Da sitze ich nun und sinne nach, wie häufig, wenn ich an Dich denke.
Verzeihe mir bitte, die Trauer ist noch da - Gedanken, wie das "Was wäre wenn", "Was könnte sein" , "Was ist nicht mehr". - es dauert manchmal mehr, manchmal weniger Zeit, bis ich mich Deiner Empfehlung be-sinne: "Was ist gewesen!" ...und: "...was hast Du nun zu tun?".
Ja, "der Kopf" weiß: "Hingabe bedeutet auch: Im Moment zu sein und nicht in der Vergangenheit" - die Gefühle "sagen" halt manchmal etwas anderes.
Gerade in diesem Monat.
Ja, ich weiß, dass allein sein, auch all-eins-sein bedeutet und konnte dies jetzt vermehrt üben. Manchmal gelingt es, aber eben nicht immer.
...Du fehlst mir.
Doch dann scheint es, erhalte ich Antwort - wie auch eben, als ich "zufällig" in einem Büchlein mit "Tröstenden Worten" blätterte, welches Freunde übergaben:
"Warum sollte ich aus dem Sinn sein, nur weil ich aus dem Blick bin?
Was auch immer wir füreinander waren, sind wir auch jetzt noch."
(Annette von Droste-Hülshoff)